Ko-kreative Formatentwicklung

Im Mittelpunkt der Forschung dieses Vorhabens stehen die ko-kreative Gestaltung und das Design von Interaktionsformaten zwischen Wissenschaft und Politik unter Einbezug gesellschaftlicher Akteur:innen. Ziel ist es, Herausforderungen sowie Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten und in einem fortlaufenden, reflexiven und ko-kreativen Prozess zu einer Weiterentwicklung der Formate beizutragen.

Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI) und das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) – das Sustainable Development Solutions Network (SDSN Germany) in seiner Funktion als Träger vertretend – forschen in ihrem Teilvorhaben zur Entwicklung von Formaten am Science-Policy-Interface.

Es wird ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt. Zum einen werden Formate durchgeführt und u.a. hinsichtlich Konzeption, Zielerreichung, Methoden und Relevanz der Ergebnisse mittels Fragebögen evaluiert. Dabei liegt der Fokus auf dem wpn2030-Format des wpn.Labs. Zum anderen werden leitfadengestützte Expert:inneninterviews mit Personen aus den Zielgruppen (Politik/Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) geführt, um detailliertere Informationen über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu Interaktionsformaten zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu generieren. Beide Ansätze laufen parallel und beeinflussen sich reflexiv gegenseitig. Gleichzeitig werden darüber hinaus Transformationskompetenzen von Kunst-, Kultur- und Designwissenschaften betrachtet und Workshops sowie Interviews für ihre Inwertsetzung durchgeführt.

Die Beforschung der Formate dient zunächst ihrer gezielten Weiterentwicklung. In einem zweiten Schritt sollen diese verbesserten Formate dazu beitragen, das Ziel der wpn2030 zu erreichen – die Interaktion zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu stärken und so die zukunftsfähige Transformation wirksam zu unterstützen.