Global Commons: Midterm-Meeting zur Studienerstellung

Bei einem Midterm-Meeting kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien und AG-Mitglieder zusammen – zur Präsentation der Zwischenergebnisse und zum weiteren inhaltichen Austausch. Das Treffen fand im November 2018 in Berlin statt.

Zentrale geteilte Aussagen in der Diskussion waren:

  • Die Synthese-Matrix kann einen entscheidenden Beitrag zur integrierten Perspektive leisten. Bei der Bearbeitung der Einzelstudien sollen stets übergeordnete Ziele und Zusammenhänge mit in Betracht gezogen werden.
  • Dies harmoniert mit dem Ziel der Wissenschaftsplattform: die wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in einer integrierten Perspektive.
  • Hilfreiche Dimensionen in der Synthese-Matrix sind: die Commons Funktion der Ressource, geopraphische und rechtliche Charakteristika, anthropogene Nutzung, Treiber der Degradation, Konflikt-Bereiche, zentrale Governance-Mechanismen / Instrumente, Rolle der Agende 2030 zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Commons, Schlüsselbeispiele von Aktivitäten (in Deutschland, mit Deutschland und durch Deutschland), zentrale Steuerungslücken, Möglichkeitsfenster / Handlungsempfehlungen
  • Die Autor/innen stellten gemeinsam heraus, dass die betrachteten Umweltressourcen zahlreiche gegenseite Wechselwirkungen untereinander und mit fast allen SDGs besitzen.
  • Die Herausforderungen und Probleme in den vier verschiedenen Global Commons Bereichen ähneln sich (z.B. fragmentierte Governance-Strukturen, fehlende Sanktions-Mechanismen, „Sektoren-verhaftetes Denken“ in der Politik, fehlendes „Leadership“).

Teilnehmende:

AutorInnen der Studien:
Oceans – Ecologic Institut: Nico Stelljes, Katrina Abhold
Freshwater – DIE: Elke Herrfahrdt-Pähle
Biodiversity and Soil – Büro für Umweltethik: Uta Eser
Forests – Uni Freiburg: Benno Pokorny

AG Leitung:  Martin Visbeck (Co-Chair der Wissenschaftsplattform, GEOMAR), Aletta Bonn (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung)

Weitere Schritte der Arbeitsgruppe

  1. Bei einem Fachgespräch im April 2018 in Berlin hat die Arbeitsgruppe „Global Commons“ gemeinsam mit ExpertInnen aus der Wissenschaft zu internationalen Poltitikprozessen zum Schutz von Global Commons ausgetauscht.

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  2. Für eine weitere Vertiefung ihrer Arbeit hat die AG “Global Commons” im August 2018 vier wissenschaftliche Hintergrundstudien ausgeschrieben.

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  3. Bei einem Auftakt-Treffen im Oktober 2018 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien und AG-Mitglieder zusammen – zum inhaltichen Austausch und zu einer weiteren Schärfung des Vorhabens.

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  4. Bei einem Midterm-Meeting im November 2018 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien und AG-Mitglieder zusammen – zur Präsentation der Zwischenergebnisse und zum weiteren inhaltichen Austausch.

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  5. Bei einem Review-Meeting im April 2019 kamen die AutorInnen der Hintergrundstudien, AG-Mitglieder und weitere Experten aus Wissenschaft und Politik zusammen – zur Präsentation und Reflexion der Ergebinisse.

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